Die plinio-Story
Im Gespräch mit Gründer Dennis Wehrmann, Geschäftsführer des Bureau Wehrmann

Management Summary
Nach fast 20 Jahren Agenturerfahrung erkannte Dennis Wehrmann ein systematisches Problem: B2B-Unternehmen haben exzellente Content-Strategien, scheitern aber an der Umsetzung. Marketing-Teams sind mit diversen Aufgaben ausgelastet, Content-Produktion bleibt liegen oder wird teuer outgesourct.
plinio löst dieses Problem durch intelligente Automatisierung: Predictive Ranking Intelligence identifiziert Content mit hoher Erfolgswahrscheinlichkeit, während das System in der Brand Voice des Unternehmens produziert. Das Ergebnis: 20-100+ rankende Artikel pro Monat, bei weniger als 15 Minuten Review-Zeit pro Artikel.
Geboren aus einem Series-B-Projekt, verbindet plinio jahrzehntelange Agentur-Expertise mit KI-Automatisierung – ohne die Nachteile klassischer Agenturen oder reiner Software-Tools.
Wie entstand die Idee zu plinio?
Ich habe fast 20 Jahre mit meiner Werbe- und Designagentur 'Bureau Wehrmann' klassische B2B-Projekte bearbeitet. Wir haben mit globalen Konzernen gearbeitet, ebenso, wie mit Mittelständlern oder investorgetriebenen Startups – und dabei fiel mir immer wieder das gleiche Muster auf: Alle Unternehmen kämpfen mit denselben Problemen beim Content. Nicht weil ihnen die Strategie fehlt. Nicht weil das Budget nicht da wäre. Sondern weil zwischen Planung und Umsetzung eine riesige Lücke klaffen bleibt.
Das sah dann meistens so aus: Ein Unternehmen hat eine großartige Content-Strategie. Sie wissen genau, welche Themen wichtig sind, wo sie gefunden werden wollen, warum ihre Zielgruppe sie braucht.
Aber die Blockaden sind immer dieselben. Da sind die Marketing- und PR-Teams – meistens drei bis fünf Leute, die den ganzen Tag an hundert Dingen gleichzeitig arbeiten. Kampagnenplanung, Social Media, Events, Kundenbeziehungen, Marktforschung, Reporting. Und irgendwann kommt jemand und sagt: „Ach ja, wir brauchen ja auch noch Content für SEO, Blog-Artikel, Whitepapers…"
Das Problem ist noch tückischer. Diese Marketing-Teams sind ständig an eine Agenda gebunden – die Themen, die strategisch wichtig sind, die Produkte, die beworben werden müssen. Ein B2B-SaaS-Anbieter will auf 'Business Analytics' ranken. Ein Fintech-Unternehmen auf 'Digital Payment Solutions'. Diese Keywords sind zentral für die Marke, die Positionierung, die Business-Ziele.
Die Realität in den Suchmaschinen: Auf diesen Keywords konkurrieren sie gegen hunderte andere Anbieter mit riesigen SEO-Budgets. Unternehmen, die seit Jahren Millionen in Content investieren. Unmöglich zu ranken – zumindest nicht mit den Mitteln, die ein normales Marketing-Team hat.
Alle Unternehmen kämpfen mit denselben Problemen beim Content. Nicht weil ihnen die Strategie fehlt. Nicht weil das Budget nicht da wäre. Sondern weil zwischen Planung und Umsetzung eine riesige Lücke klaffen bleibt.
Also produzieren sie monatelang Content zu diesen problematischen Keywords. Sie erfüllen ihre interne Agenda, aber in der Suchmaschine passiert nichts. Keine Rankings, kein Traffic, kein ROI. Und dann bleibt die Frage offen: Wie können wir unsere Content Operations skalieren?
Das andere Problem dahinter: Content-Erstellung selbst ist verdammt zeitaufwändig. Recherche, Schreiben, Optimieren, Abstimmung, Überarbeitungen – das frisst Stunden, die diese Leute gar nicht haben. Also wird Content zur Aufgabe, die entweder nicht gemacht wird oder mit sehr viel weniger Qualität als möglich läuft.
Oder die Unternehmen versuchen es anders: Sie stellen Content-Spezialisten ein. Aber gute Leute sind schwer zu finden und verdammt teuer. Und selbst dann haben sie wieder das gleiche Problem – eine Person kann nur so viel produzieren.
Klassische SEO-Agenturen? Die sind meiner Erfahrung nach die letzte Option. Teure Laufzeiten, lange Verträge, die Arbeit läuft als Black Box, man weiss nie was man bekommt. Hinterher sind Sie abhängig von einer Person dort, die das ganze Wissen im Kopf hat und es nicht teilen kann, weil es deren einziges Kapital ist.
Ich bin viele Male in Gesprächen mit Marketing-Leadern gesessen, und das war immer das gleiche Bild: Sie haben die richtige Strategie, die Budgets passen – aber sie sind überfordert von der Umsetzung. Nicht weil sie nicht wollen. Sondern weil sie keine Zeit haben. Sie sind ständig im Einsatz für andere, wichtige Dinge.
Wann ist der Entschluss gefallen, das selbst besser zu machen?
Es gab keinen einzelnen 'Aha-Moment', eher einen schleichenden Erkenntnisprozess. Nach hunderten Projekten wurde mir klar: Wir sprechen dauernd mit Marketing-Teams, die genau wissen, was sie tun müssten. Die richtige Strategie, die richtigen Themen – aber die Umsetzung scheitert, weil diese Teams zwischen Content-Produktion und hundert anderen Aufgaben zerreißen. Sie sind Generalisten unter Zeit- und Ressourcendruck. Das war unbefriedigend für beide Seiten.
Was, wenn wir diese Marketing-Teams entlasten könnten? Nicht mit dem klassischen Agenturmodell – wo alles an einzelnen Personen hängt. Sondern indem wir die Content-Produktion so systematisieren und automatisieren, dass sie wieder Zeit für das haben, wofür sie wirklich da sind.
Irgendwann dachte ich: Was, wenn wir diese Marketing-Teams entlasten könnten? Nicht mit dem klassischen Agenturmodell – wo alles an einzelnen Personen hängt. Sondern indem wir die Content-Produktion so systematisieren und automatisieren, dass sie wieder Zeit für das haben, wofür sie wirklich da sind – Strategie, Kundenkommunikation, Performance, neue Märkte?
Also haben wir als Agentur angefangen, diese Lücke selbst zu schließen. Erst von Hand – sehr aufwändig. Dann immer mehr automatisiert. Wir haben Prozesse entwickelt, Vorlagen gebaut, Tools integriert. Mit der Zeit wurde deutlich: Hier entsteht etwas, das viel skalierbarer ist als klassische Agenturarbeit. Das war die eigentliche Geburtsstunde von plinio.
Der entscheidende Wendepunkt kam mit einem Series-B-Unternehmen ...
Genau. Dieses schnell wachsende Unternehmen kam auf uns zu – und das Timing war perfekt, weil genau in dem Moment KI wirklich nutzbar wurde. Vorher war sie noch zu unreliabel, zu unpredictable. Aber plötzlich konnte man damit arbeiten.
Sie hatten ein enormes Problem: Sie wollten in mehrere neue Märkte gleichzeitig expandieren. Jeder Markt brauchte lokalisierte, hochwertige Content-Infrastruktur. SEO-Ziele waren ehrgeizig. Und die Zeit? Null. Sie konnten nicht warten, bis eine Agentur Content über Monate hinweg produziert.
Plinio wurde nicht theoretisch designt. Es wurde am echten Problem gebaut. Und das sieht man dem Produkt an.
Mit ihnen haben wir plinio von Grund auf neu gedacht. Was als internes Experiment begann, wurde zu unserem Labor für Enterprise-Content-Automatisierung. Wir haben gebaut, getestet, verworfen, komplett neu gedacht, optimiert – und wieder von vorne angefangen. Über Monate hinweg. Jede Iteration hat uns näher an das gebracht, was plinio heute ist: eine skalierbare Content-Infrastruktur, die nicht in einem Whiteboard-Meeting entstanden ist, sondern in echten Projekten mit echten Anforderungen.
Das war der Unterschied. Plinio wurde nicht theoretisch designt. Es wurde am echten Problem gebaut. Und das sieht man dem Produkt an.
Warum der Name plinio?
Plinius der Ältere war ein römischer Chronist – einer der ersten, der systematisch Wissen sammelte, strukturierte und der Welt zugänglich machte. Seine Naturalis Historia war damals die größte Sammlung von praktischem Wissen überhaupt. Der Name passt: Wir helfen Unternehmen, ihre Themen und ihr Wissen so zu strukturieren und zu organisieren, dass daraus hochwertiger, skalierbarer Content wird. Statt dass das Wissen in Silos verschwindet oder von einzelnen Personen abhängig bleibt.
Was unterscheidet plinio von Agenturen und klassischen Tools?
Plinio ist weder klassisches Software-Tool noch traditionelle Agentur – sondern die Synthese aus 20 Jahren B2B-Erfahrung und systematisierter Agenturexpertise.
Eine Agentur? Langsam, teuer, personenabhängig. Ein reines Tool? Komplex, zeitaufwändig, enttäuschende Ergebnisse.
Plinio verbindet das Beste aus beiden Welten: Jahrzehntelange Agenturexpertise trifft auf intelligente Automatisierung. Das Ergebnis: Marketing-Teams gewinnen ihre Zeit zurück und entkommen der Agenda-Falle.
Konkret: Plinio findet für jedes noch so umkämpfte Thema auf der Agenda die Nischenkeywords, die Rankings aufbauen. Das sind die Quick Wins – Content, der rankbar ist, der Traffic bringt, der echten Unterschied macht. Und aus diesen Quick Wins entsteht etwas viel Wertvolleres: echte Domain Authority. Je mehr hochwertige, rankende Content-Seiten eine Domain hat, desto stärker wird sie. Und irgendwann ranken auch die schwierigeren Keywords besser.
Das bedeutet: Marketing-Teams können sich wieder auf strategische Aufgaben konzentrieren. Auf die Dinge, bei denen nur Menschen den echten Unterschied machen – Marktverständnis, kreative Strategien, Kundenbeziehungen. Die Content-Produktion läuft parallel, automatisiert, zuverlässig – und sie läuft intelligent. Sie produziert nicht einfach massenhaft Content, sondern strategisch sinnvolle Content-Assets, die wirklich ROI generieren.
Ihre Marketing-Teams arbeiten nicht länger an Content-Produktion. Sie arbeiten für das Unternehmen. Und ihr Content bringt wirklich etwas.
Keine Blockade mehr. Keine Frustration mehr darüber, dass gute Ideen nicht umgesetzt werden, weil einfach die Zeit fehlt. Und wichtiger noch: Echte, messbare Rankings statt Content, der in der Suchmaschine unsichtbar bleibt.
Das ist der echte Wert: Ihre Marketing-Teams arbeiten nicht länger an Content-Produktion. Sie arbeiten für das Unternehmen. Und ihr Content bringt wirklich etwas.
Was treibt dich persönlich an?
Ich bin davon überzeugt, dass Kommunikation das wertvollste Asset eines Unternehmens ist. Aber nur, wenn sie rausgeht in die Welt. Ich habe in meiner Laufbahn zu viele großartige Ideen gesehen, die in Präsentationen verpufft sind. Nicht weil sie schlecht waren, sondern weil die Marketing-Teams einfach nicht die Kapazität hatten, sie umzusetzen.
Mit plinio geben wir Marketing-Teams ein Tool in die Hand, das ihnen die zeitaufwändige Content-Produktion abnimmt. Sie können wieder tun, wofür sie wirklich da sind: Strategie, Kreativität, Kundenbeziehungen aufbauen, Märkte erschließen. Das geht weit über ein Geschäftsmodell hinaus. Das ist eine Haltung: Marketing-Teams sollten nicht an Kapazitätsgrenzen scheitern. Sie sollten Ihre beste Arbeit leisten können – weil die langweilige, zeitaufwändige Arbeit automatisiert ist.